Warum die Öffis ein Update verdienen

Wenn über die Zukunft des Verkehrs und des Fahrens gesprochen wird, hören wir die meiste Zeit von selbstfahrenden Autos. Coole Sache, wichtige Entwicklung: Senioren könnten länger mobil bleiben, der Führerschein ist kein Luxusgut (der Kram ist teuer, verdammt!) und die Sicherheit auf den Straßen wäre wesentlich größer – um nur einige der Vorteile zu nennen.

Aber was ist eigentlich aus dem Allgemeinwissen geworden, dass die Fahrt mit Zug und Bus immer noch besser für die Umwelt ist als die Fahrt mit dem eigenen Auto? Natürlich können selbstfahrende Autos auch den Spritverbrauch optimieren, aber mein Punkt soll nicht sein, dass selbstfahrende Autos nicht toll seien, sondern dass wir über den Hype nicht die Zukunft der öffentlichen Verkehrsmittel vergessen sollten.

Ein Bild einer Berline Straßenbahnstation. Das Gebäude sieht industriell aus und der Himmel strahlt blau über der Station.
Was bringt’s, wenn alle die BVG lieben, aber die öffentlichen Verkehrsmittel vor der eigenen Haustür nichts ändern?

Ich habe nie ein eigenes Auto besessen – zum einen aus Sparsamkeit, denn Sprit und Instandhaltung können einem die Haare vom Kopf fressen, zum anderen aus dem Wissen heraus, dass ich es nicht wirklich brauche. Heute könnte ich mir eins leisten, aber wozu? Mein Lebensmittelpunkt liegt im Rhein-Main-Gebiet, in dem nahezu jede größere Stadt sich innerhalb eines Ein-Stunden-Radius‘ befindet und wo die Infrastruktur der Öffis bestens ist. Natürlich gibt es immer wieder das ein oder andere Ärgernis, aber das gibt es genauso auf den Straßen. Ich setze mich in Bahn oder Bus und muss nur aufpassen, dass ich nicht meinen Halt verpasse – ansonsten kann ich mich ausruhen, lesen oder meinen liebsten Podcast hören.

Andere Fahrgäste können nerven, ohne Frage – Mitfahrer auf der Straße aber ebenso. Im Grunde liebe ich diesen wilden Mischmasch an Menschen aber auch so an den Öffis. Morgens sitze ich zwischen Menschen mit Fahne, Arbeitern in schweren Stiefeln oder der wichtigen Geschäftsperson, die sich mal wieder über den fehlenden Empfang im Tunnel ärgert – letztlich sind wir alle gleich. Jeder ist genervt vom nächsten und trotzdem ist man sich herzlich egal. Eine Zugfahrt die ist lustig ist zwar nicht das Wundermittel, damit überall Toleranz und Integration vorherrscht, aber sie lehrt einem definitiv jede Menge Geduld und eben doch einen Hauch Toleranz. Und mein Immunsystem dankt’s mir auch.

Das bisherige System funktioniert gut. Aber wo bleibt die Modernisierung der öffentlichen Verkehrsmittel? Auf dem Land – zumindest da, wo ich herkomme – muss man vor jeder Fahrt brav vorne beim Fahrer einsteigen und seine Karte vorzeigen. Wenn da jemand mal zu langsam ist oder mittags alle Kinder aus der Schule kommen, herrscht reinstes Chaos und Aggression. Auf Langstrecken und in der Stadt sind Handy-Tickets glücklicherweise die Norm, aber kaputte Automaten leider ebenso – und die ständige Kontrolle der Tickets verschlingt Zeit und Ressourcen. Zwar führt die Deutsche Bahn langsam den Comfort Check-in als Beta-Version ein, eine Ideallösung ist das aber noch nicht.

Was ist also mit der Modernisierung von den öffentlichen Verkehrsmitteln und Langstreckenverbindungen? Besonders eine verbesserte Infrastruktur auf dem Land und zur Stadt hin könnte enorm helfen, die Landflucht einzudämmen und damit weiteren Bevölkerungsgruppen mehr Bildungs- und Jobchancen bieten, die Mietpreise ein wenig drücken und die Automassen auf den Straßen verringern.

Modernisierte Autos, besonders selbstfahrende Fahrzeuge, werden eine große Rolle in der Zukunft spielen und definitiv positive Effekte haben – aber bei all dem Hype sollten die Öffis nicht allzu stiefmütterlich behandelt werden.

Drama, baby: Für ein bisschen mehr Ruhe im Alltag

Ich bin ein großer Fan von „Einfach mal den Mund halten, wenn einem eh nichts Gutes einfällt“. Sollten mehr Leute machen.

Wir alle ärgern uns regelmäßig im Alltag. Ich ärgere mich über Radfahrer, die auf engen Wegen mit einem Affentempo und teils quietschenden Reifen an mir und dem Hund vorbeirasen statt uns mit einem kurzen Klingeln zu warnen und für die 15 Sekunden einfach langsamer zu machen (Nebenbei: Wenn ihr zu den Personen gehört, die warnen, langsam machen und sich dann sogar dafür bedanken, dass wir zur Seite gehen – ihr macht meinen Tag immer ein bisschen schöner). Andere ärgern sich über Staus, verspätete Züge oder die langen Wartezeiten beim Arzt. Gründe gibt’s viele. Und viele geben ihrem Ärger Ausdruck. Lautstark. Energisch. Oft aggressiv.

Auf zwei weißen Kommoden steht ein weißer Drahtkorb mit grünen Pflanzen. Daneben zwei mit Wasser und Sträuchern gefüllte Flaschen.

Natürlich frustriert es, wenn der Zug schon wieder auf offener Strecke stehen bleibt und die Minuten der Verspätung stetig steigen, vor allem wenn man Zeitdruck hat. Aber, das frage ich mich nahezu jeden Tag auf’s Neue, warum muss man dann lautstark rummeckern und andere Fahrgäste, Zugbegleiter oder andere anpöbeln? Es wird an der Situation nichts ändern und die genannten Personen sind höchstwahrscheinlich mindestens genauso wenig begeistert. Eine Verkettung von Zufällen, die zu einem ungünstigen Ergebnis für eine oder mehrere Person führt, ist das, was wir auch Pech nennen. Und oftmals liegt es nicht in unserer Macht etwas daran zu ändern. Was wir aber ändern können, ist wie wir damit umgehen. Keiner erwartet, dass man solche Situationen mit breitem Lächeln und bester Laune meistert. Aber andere dafür anzugreifen, die genauso wenig daran ändern können, ist nicht nur vollkommen irrational, sondern auch Selbstsabotage – der eigene Tag wird dadurch nicht besser und schlimmstenfalls verschlimmert es die Situation nur noch.

Auch wenn ich dieses Verhalten nur mit Kopfschütteln betrachten kann und nervig finde, schockiert es mich aber am meisten, dass Menschen oft genug die vermeintlichen Verursacher ihres Pechs angreifen. Ein Personenschaden im Zug ist tragisch und ich halte es für eine der rücksichtslosesten Arten zu gehen, aber wer – wirklich welche Person mit klarem Verstand – kann denken, dass es irgendwem hilft, wenn man sich lautstark im Abteil darüber beschwert? Damit beweist man in aller Offenheit, dass man schlichtweg ein rücksichtsloses Arschloch ist.

Genauso verhält es sich auch, wenn man – oh Schreck! – im Alltag auf andere Rücksicht nehmen muss. Die Abfahrt dauert schlimmstenfalls eine Minute länger, weil der Fahrer einem Rollstuhlfahrer in den Bus hilft? Für Leute mit Kinderwagen Platz machen? Wenigstens versuchen einer nicht deutsch sprechenden Person auf Englisch oder klar gesprochenem Hochdeutsch zu antworten? Allein im letzten Monat habe ich miterlebt wie Menschen sich wegen solcher Nichtigkeiten in Rage steigern und Personen verbal angreifen. Es ist nicht nur lächerlich, dass sie damit unnötigerweise unhöflich und rücksichtslos sind – nein, die Situation hätte nur einen Bruchteil der Zeit beansprucht, hätte man keinen Stress angefangen.

Oft genug handeln die Menschen dabei nicht nur gegen ihren Verstand (und Menschlichkeit), sondern steigern sich auch in abartige Machtkämpfe hinein. Letztlich weisen die meisten dieser Vorkommnisse ein Machtgefälle auf – zwischen dem König Kunde und dem Untertan Fachkraft, zwischen „benachteiligten“ Personen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind, und denen, die diesen Umstand zur Erniedrigung nutzen. Ist ja auch praktisch, seinen Frust an einer Person auszulassen, die nahezu keine Möglichkeit hat sich wirklich zu wehren. Jeder, der schon mal in irgendeiner Form von Kundenservice gearbeitet hat, weiß, welche perverse Freude so manche Menschen daran haben, einem das Leben schwer zu machen.

Es ist groß geträumt und mit einem einzigen Blogbeitrag wird man nicht die Welt verändern – aber ich erhoffe mir nicht nur von mir selbst, sondern auch von jeder Person, die das liest, von dir, dass man erst einmal kurz in sich geht, bevor man seinem Ärger und Frust ausufern lässt. Ändert es irgendwas, wenn ich meine Wut einfach rauslasse? Kann die Person hier etwas für die unglücklichen Umstände? Kann sie überhaupt etwas daran ändern? Ist das ganze Geschehen hier wirklich so schlimm, wie es mir gerade vorkommt? Habe ich hier überhaupt das Recht, mich in den Vordergrund zu drängen und mich zum Mittelpunkt des Unglücks zu machen?

Ein bisschen Empathie für andere und die Realisierung, dass sich nicht alles um einen selbst dreht, machen letztlich nicht nur den Menschen um einen herum das Leben schwer, sondern gerade einem selbst. Oder, um es einfacher zu sagen: Chill dein Leben.

Kokos Panna Cotta Tarte mit Beerenspiegel

Dieser Kuchen passt immer: Die vegane Kokos Panna Cotta Tarte wird mit einem fruchtigen Beerenspiegel getoppt und ist zwar zeitaufwendig(er), aber denkbar simpel.

Die vegane Kokos Panna Cotta Tarte zeigt von oben fotografiert den tiefroten Berrenspiegel und einen Ring aus Heidelbeeren und Himbeeren. In der Mitte ist ein kleinerer Kreis aus Pistazien und Minzblättern zu sehen. Der Untergrund ist ein steiniges grau und ein schwarz-weiß gestreiftes Tuch.
Leicht, süß und erfrischend – da ist sogar ein Schokofanatiker wie ich glücklich.

Wenn Schokolade auch nur ansatzweise irgendwo hineinpasst, landet sie bei mir auch dort. Schokolade, immer und überall. Gleiches gilt übrigens für Kaffee.

Als mich die Schwiegermama dann bat, für ihren Geburtstag doch bitte etwas Leichtes, Sommerliches ohne Schokolade zu backen, ging das gegen sämtliche meiner Überzeugungen. Nahezu alle sommerlichen Kuchen fahren nämlich mit einer ordentlichen Portion Sahne oder Gelatine auf – vegan oder wenigstens laktosefrei und vegetarisch ist da schwer. Und wo ist die Schokolade? Meine Suche nach guten Rezepten wurde auch enttäuscht. Ich meine … Wo ist die Schokolade?

Ein Close-up der Tarte: Der Kuchen wurde von der Seite fotografiert, sodass man die weiße, gewellte Tarte-Form sieht. Die Himbeeren und Heidelbeeren, die zur Deko am Rand entlang gelegt sind, stehen im Fokus. Leicht verschwommen sieht man in der Mitte der Tarte den Ring aus Pistazien und einige Minzblätter.

Was soll ich sagen? Was nicht passt, wird passend gemacht – und herausgekommen dabei ist das Liebeskind diverser Rezepte. Eine leichte, vegane Panna Cotta aus Kokosmilch gekrönt von einer erfrischenden Schicht Beeren. Wie süß die Tarte schmecken soll, ist dabei dir überlassen – die im Rezept genannten Mengen lassen sich leicht anzupassen.

Tarte-Schale:

  • 25 Gramm ungesalzene Pistazien*
  • 75 Gramm gemahlene Mandeln
  • 165 Gramm Weizenmehl
  • 30 Gramm Puderzucker
  • ½ gestrichener Teelöffel Salz
  • 115 Gramm ungesalzene Pflanzenmagarine, kalt, klein gewürfelt
  • 20-30 Milliliter eiskaltes Wasser

Kokos Panna Cotta:

  • 400 Milliliter Kokosmilch (wer möchte, kann die fettreduzierte Variante nehmen)
  • 1 gehäufter Teelöffel Agar Agar
  • 4 Esslöffel Zucker
  • 4 Tropfen Vanillearoma oder eine ausgekratzte Vanilleschote (die leere Schote kannst in der Kokosmilch mit Erhitzen für ein stärkeres Aroma)

Beerenspiegel:

  • 300 Gramm Beeren deiner Wahl (ich habe Heidelbeeren, Himbeeren und Erdbeeren zu ca. je einem Drittel genommen)
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 halber Teelöffel Agar Agar

Ofen auf 180°C Umluft vorwärmen. Eine Runde Form (24-28 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen oder die Form buttern und mit Mehl bestäuben.

Das Wasser kalt stellen. Die Nüsse fein mahlen bis sie ungefähr die Struktur feiner Brotkrümel haben und ein wenig zusammenklumpen. Das Mehl, Salz und Puderzucker unterrühren. Jetzt die kalte, klein geschnittene Pflanzenmargarine dazugeben, bis sich größere Krümel bilden. Den Rührer auf langsamer Stufe laufen lassen und nun das eiskalte Wasser hinzufügen und mit dem Rühren stoppen sobald größere Klumpen entstehen.

Den Teig in der vorbereiteten Form verteilen und bis zu den oberen Rändern ausdrücken. Der Teig sollte etwa 3-5 Millimeter dick sein. Mit einer Gabel Löcher über den Boden des Teiges einstechen. Zum Ausbacken des Mürbeteigs ein weiteres Backpapierstück auf den Teig legen und getrocknete Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Linsen in die Form füllen.

15 Minuten lang backen, dann die Hülsenfrüchte und das dazugehörige Backpapier entfernen, für weitere 10-12 Minuten backen bis sich die Ränder goldbraun färben. Tarte herausnehmen und gut auskühlen lassen.

Kokos Panna Cotta

300 Milliliter Kokosmilch mit Zucker und Vanille in einen Topf füllen und erhitzen. In der restlichen Milch das Agar Agar auflösen, in die Menge geben und gut umrühren. Die Mischung für etwa zwei Minuten gut aufkochen (umrühren!) und dann kühlen lassen. Parallel kannst du dich nun um die Beeren kümmern.

Beerenspiegel

Beeren deiner Wahl pürieren – wem’s gefällt, auch gerne mit etwas Minze oder Basilikum. Wer hat und mag, kann auch gerne einen großzügigen Schuss (Beeren-)Saft oder Likör dazugeben. Die Menge mit dem Zucker und Agar Agar erhitzen und für etwa zwei Minuten aufkochen lassen (ans Umrühren denken, damit auch nichts anbrennt). Abkühlen lassen.

In die abgekühlte Tarte das warme, aber nicht mehr heiße Kokos Panna Cotta schütten und gut verteilen. Für fünf Minuten abkühlen und setzen lassen. Vorsichtig die nicht mehr heiße Beerenmischung schütten und gleichmäßig verteilen.

Achtung: Das Panna Cotta und die Beeren während des Abkühlens in den Töpfen regelmäßig umrühren, da das Agar Agar bei sinkender Temperatur schnell fest wird und sich dann nicht mehr schön verteilen lässt. Agar Agar hat zwar die tolle Eigenschaft, dass es wieder flüssig wird beim Erhitzen, aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Den Kühlungsprozess in den Töpfen mit kaltem Wasserbad oder ähnlichem zu beschleunigen, würde ich also nicht empfehlen.

Dekorieren könnt ihr nach Lust und Laune mit Nüssen und Beeren – bei letzteren aber gut aufpassen, dass die Masse nicht mehr zu heiß ist, sonst wird das schnell zu einer matschigen Angelegenheit.

Die Masse in der Tarte kühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen – nach spätestens einer Stunde habt ihr eine wunderbar sommerliche vegane Tarte. Lasst’s euch schmecken!

 

*die Pistazien können auch komplett durch Mandeln ersetzt werden.

Wie Lush dem Online-Handel trotzt

Wer mit seiner Marketingstrategie erfolgreich sein will, muss drei essentielle Fragen deutlich und immer wieder beantworten: Warum tun wir, was wir tun? Wie machen wir das? Und letztlich, was machen wir?

Simon Sinek stellte dieses „Golden Circle“-Modell in einem TED-Talk vor, der bis heute einer der meist gesehen Talks auf der Plattform ist. Denn mit diesem Ansatz stehen die Firmenwerte und -überzeugungen an erster Stelle – und bei der Vielzahl an Konkurrenten auf dem Markt ist letztlich nicht mehr das Produkt der größte Differenzierungspunkt, sondern wer die Firma ist und was sie verkörpert. Man kauft kein Produkt mehr, man kauft einen Lifestyle.

Wer das gemeistert und auf die Spitze getrieben hat, ist Lush. Vor kurzem las ich in einem Interview mit der Communications Managerin Natasha Ritz, dass Lush de facto keinen Cent für externe Werbung ausgibt. Dass Lush es sich leisten kann, sich bezahlte Werbung nicht zu leisten, verdanken sie ihrer geschickten Firmenstrategie. Lush, das sind die gegen Tierversuche. Die gegen Müll. Die, deren Shops man zehn Meter gegen den Wind riecht. Die mit den verrückten Zutaten in deren Produkten. Die, mit den bunten Badebomben.

Das Geheimrezept für ihren Erfolg besteht in meinen Augen aus zwei Zutaten: Teilbarkeit und Erlebbarkeit. Das klingt zwar nach wenig, ist aber doch komplexer als man zunächst vermutet. Warum ich es dennoch auf diese zwei Bereiche herunterbreche, möchte ich heute ausführen.

Erlebbarkeit

Online gibt es mittlerweile alles – wer etwas auf sich hält, verkauft online. Wer das nicht tut, exisitiert maximal im eigenen Ort, mehr Bekanntheit gibt es nicht. Dennoch sind die tatsächlichen Stores von Lush ihre größte Stärke. Der Kunde muss keine Katze im Sack kaufen, jedes Produkt kann vor Ort ausprobiert werden. Das ganze Konzept des Stores ist auf dieses Ausprobieren ausgelegt. Die gefliesten Wände, die Probierdöschen mit Spachteln, die Mitarbeiter mit den Schürzen und die Waschbecken vermitteln ein Gefühl von „hinter die Kulissen blicken“, man fühlt sich quasi als betrete man die Küche, in der die Produkte zusammengerührt werden. Und so wird der Kunde auch behandelt – natürlich wird geduzt, freundlich wird Rat angeboten und von persönlichen Erfahrungen mit den Produkten berichtet. Wer möchte, kann Seifen und Badebomben in den Waschbecken ausprobieren ohne extra dafür aufkommen zu müssen. All das vermittelt ein Gefühl von Exklusivität, man ist Teil eines größeren Ganzen und ist trotzdem der König Kunde ohne sich überheblich zu fühlen. Anders als im Online-Store riecht, fühlt, hört und sieht die Produkte (schmecken muss nicht unbedingt sein) vor Ort, bekommt im Kundengespräch freundlichen Rat und kann jede Menge Fotos und Videos machen.

Teilbarkeit – Shareability

Und eben dieses Konzept ist nicht nur Lushs Stärke, weil es dem Kunden ein einzigartiges Erlebnis gibt. Es garantiert auch, dass Lush selbst keine Werbung machen muss. Wer gut gemachte Produkte hat und die Vorführung dieser fördert, darf sich über kostenlose Werbung in den sozialen Netzwerken durch den Kunden freuen. Lush hat es sich auf die Fahne geschrieben, tierversuchsfreie mindestens vegetarische, oft vegane, Produkte zu entwickeln, die einen verpackungsfreien Lebensstil erleichtern. Dafür braucht es kreative Lösungen, die dem Kunde vermitteln, dass man hier die innovativsten Produkte erhält. Dazu stellt das minimalistische Design die farbenfrohen Produkte in den Vordergrund und witzig-freche Namen und Beschreibungen machen den Einkauf zum Erlebnis – das man gerne mit Freunden und Bekannten teilt. Lush profitiert vom Word of Mouth Marketing, eine der effektivsten Marketingmethoden, wie kaum eine andere Marke. Sobald eine neue Badebombe auf den Markt kommt, testen sie unzählige Fans, die Fotos und Videos davon veröffentlichen – die oft genug auch von Lush auf den eigenen Social Media-Plattformen geteilt werden.

So wäscht eine Hand die andere: Lush-Fans generieren völlig kostenlos Inhalte, die direkt die richtige Zielgruppe erreichen – nämlich die Freunde und Follower der Lush-Fans, die mit recht hoher Wahrscheinlichkeit ähnliche Interessen haben und der Empfehlung eines Freundes eher glauben werden als eingeblendeter Werbung. Und die Marke selbst bekommt Inhalte ohne diese selbst finanzieren zu müssen und bietet den Anreiz, dass Fans diese Inhalte erstellen, um Aufmerksamkeit und Reichweite durch den Repost zu bekommen.

Letztlich beherrscht Lush das Social Media-Game wie kaum eine vergleichbare Marke ohne tief in die Tasche greifen zu müssen, um bezahlte Werbung zu schalten – und hat den Golden Circle verinnerlicht. An erster Stelle steht der nicht ausbeuterische Grundgedanke, dass tierversuchsfreie und umweltschonende Produkte auch für den Mainstream erhältlich und zugänglich sein sollen (Warum). Durch auffälliges Design und eine die Gemeinschaft betonende Vertriebsstrategie auf Social Media wird Aufmerksamkeit generiert (Wie) und angeboten werden somit vegetarische bis vegane, weitestgehend verpackungsfreie Produkte (Was).

Lushs größte Stärke ist dabei nicht nur, dass sie ihre Nische genau kennen und beherrschen, sondern dass sie die Werte der Marke nicht nur nennen, sondern auch bei jeder Gelegenheit auf unterschiedlichste Weisen zeigen und den Kunden miterleben lassen. Die extreme Ausrichtung auf Nahbarkeit, Ehrlichkeit und Authenzität macht die Marke natürlich angreifbar, ist im Kern aber die Stärke Lushs.

Der Zeitgeist des Urban Farming

Stell‘ dir vor, du gehst durch eine Großstadt und statt der vielen Grauschattierungen und Metallelemente siehst du grün. Pflanzen, die auf den Außenflächen der Hochhäuser wachsen und deren Erträge später im Supermarkt bei dir um die Ecke landen. Noch klingt die Vorstellung eher nach futuristischem Traum, die Umsetzung dieser Idee ist aber schon seit langer Zeit Thema. Pläne für solche Gebäude gab es schon 2013 für die Stadt Shenzhen.

Eine Entwicklung, die Sinn macht: Die Bevölkerung ländlicher Gegenden schrumpft seit Jahren, während es immer mehr Menschen in die Städte zieht – 2016 lebten immerhin rund 75,5% der deutschen Bevölkerung in Städten. Und trotz aller Bemühungen wird der Trend nur schwer zu stoppen, geschweige denn umzukehren sein. Da macht es nur Sinn, die Landwirtschaft stückweise auch in die Städte zu holen.

Ich fand ein verlassenes Gebäude am Waldrand, vollgesprayt mit Graffiti und überwachsen mit Efeu. Unter und zwischen den rostigen Metalltreppen wachsen viele Pflanzen.
Verlassene Gebäude, die die Natur längst zurückerobert, sind viel häufiger als man meist denkt.

Schließlich sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen: Ungenutzten Flächen wird ein Sinn geben, eine fortschreitende Systematisierung der Landwirtschaft vorangetrieben, die Luftqualität in Städten wird verbessert und bepflanzte Fassaden fördern die Hitzeentwicklung im Sommer weniger als reine Glas-, Beton- und Metalloberflächen. Auch die Effekte auf die Psyche der Stadtbewohner wären sicherlich ein interessanter Forschungsaspekt.

Ob das in der Realität aber so wunderbar funktioniert, ist natürlich eine ganz andere Sache. Denn ob sich bereits vorhandene Gebäude einfach so anpassen lassen, ist fraglich. Platz für Neubauten muss erst geschaffen und vor allem finanziert werden – und dieser Platz beziehungsweise das Gebäude muss entsprechende Bedingungen für das optimale Wachsen der Pflanzen erfüllen. Dass Pflanzen unterschiedliche Temperaturen, Lichtverhältnisse und Feuchtigkeit brauchen, erleichtert die Sache nicht – und letztlich kommt es dabei nicht nur auf das Wachsen der Pflanzen an, sondern auch auf die Energiebilanz. Was nützt ein schönes Projekt, wenn es nur Ressourcen verschlingt? Das ist einerseits eine Herausforderung, aber auch eine Chance: Bisher müssen sich Pflanzen auf dem Feld den vorhandenen Gegebenheiten anpassen, Optimierungen kann der Mensch nur bis zu einem gewissen Grad vornehmen.

Die Erforschung – und hoffentlich weitere Umsetzungen – solcher Möglichkeiten zeigt im weiteren Kontext, aber vor allem eins auf: Unser Verhältnis zum Konsum ändert sich. Die mediale Aufmerksamkeit für Themen wie Nachhaltigkeit, „alternative“ Ernährungsformen und Eigenanbau spiegeln ein größeres öffentliches Bewusstsein wider, dass unsere Ressourcen nunmal endlich sind. Das ist bei Weitem nichts Neues, aber wie so häufig bekommen solche Wahrheiten erst richtige Schwere, wenn es fünf vor 12 ist.

Eine rostige Treppe, deren Lack sich bereits löst. Zwischen den Metalltreppenstufen wachsen üppige Sträucher.

Urban Farming wird beim besten Willen kein Wundermittel sein und all unsere Probleme lösen, aber es kann einiges verbessern – und uns das Gefühl der Kontrolle vermitteln, das wir in diesem Kontext verloren haben. Der Mensch hat die Natur nie beherrscht, wird er auch nie – für viele ein beängstigender Gedanke, in einer Welt, die doch so stabil und durchgeplant zu sein scheint.
Einer der Reize von Lost Places und all den postapokalyptischen Serien, Bücher und Filme ist mitunter auch das Bewusstsein, dass sich die Welt ohne den Menschen weiterdrehen wird. Alte menschengeschaffene Strukturen werden von Flora und Fauna zurückerobert, sind so einerseits wohl vertraut und fremd.
Während Städte und große Bauten wie Hochhäuser ein Symbol der menschlichen Macht sind und wie er sich Ressourcen zu Nutze macht, sind von der Natur zurückeroberte Orte eine Erinnerung daran, wie bedeutungslos diese Symbole sind und dass der Mensch letztlich erst seit so kurzer Zeit auf der Schaubühne der Erdgeschichte steht – und nicht notwendigerweise bleiben wird.
Diesen Prozess der Rückeroberung kontrolliert und nach „menschlichen Spielregeln“ geschehen zu lassen, stellt da ein interessantes Eingeständnis dar: Wenn die Menschheit weiterhin einen durchschnittlich hohen Lebensstandard genießen und weiterhin existieren will, muss er sich eingestehen, dass er einen Schritt zurücktreten muss.

Wer sich dafür interessiert wie ähnliche Projekte in der Realität aussehen können, kann gerne mal hier , hier und hier recherchieren.

Hör‘ auf dir selbst im Weg zu stehen

„Ne, ich pack das nicht!“ – „Ich kann mich doch nicht gegen die wehren.“ – „Den Job kriege ich eh nicht.“ – „Dafür bin ich doch viel zu schwach.“

Solche Phrasen hören wir täglich, geben sie oft genug selbst von uns, machen sie zu einer Selbstverständlichkeit, die man einfach so hinnimmt. Ohne zu hinterfragen, woher wir so sicher wissen, dass wir unfähig sind etwas zu unternehmen – und ergeben uns dem Gefühl der Hilflosigkeit. Es ist einfacher das eigene Elend zu akzeptieren statt etwas dagegen zu tun. Zumindest auf einer oberflächlichen Ebene.

Eine Außenwand eines Backsteinhauses aus der Froschperspektive.

Mangelndes Selbstbewusstsein, negative Erfahrungen, Depressionen: Die Gründe, warum wir uns nicht in der Lage sehen, etwas zu unternehmen, sind divers und mannigfach. Was viele Situationen aber gemeinsam haben, ist das eine Person ihre eigene Hilflosigkeit akzeptiert und verinnerlicht hat. Die Theorie dahinter ist einerseits so denkbar simpel und andererseits doch so tiefgreifend, dass es für jeden lohnt, sich damit auseinanderzusetzen.

Die Basis für diese Theorie stammt von Martin E.P. Seligman (Seligman, Martin E.P. Learned Helplessness. In: Annual Review of Medicine. 1972 23:1407-412), der an der University of Pennsylvania eine Reihe von Experimenten an Hunden durchführte, die einem schon beim Lesen gehörig Bauchweh bereiten: Mehrere Gruppen von Hunden werden Stromschlägen ausgesetzt, um zu beobachten ob, wie und unter welchen Bedingungen sie den Schmerzen entgehen. Gruppe A, die anfangs Stromschläge erfuhr, gegen die sie sich nicht wehren konnte, unternimmt auch keine weiteren Versuche den Schlägen zu entkommen, auch wenn es durchaus möglich gewesen wäre. Gruppe B, die anfangs ebenfalls Stromschläge erfuhr, sie aber durch bestimmtes Verhalten stoppen konnte, findet schnell Möglichkeiten auch im weiteren Verlauf des Experiments vor den Elektroschocks zu fliehen. Gruppe C, die zuvor keinerlei Stromschläge bekommen hatte, reagiert im Anschluss wie Gruppe A und unternahm keine Versuche zu fliehen. Werden Gruppen A und C jedoch in die richtige Richtung gelenkt (sprichwörtlich: Die Hunde werden an einer Leine in den sicheren Bereich des Raums gezerrt), lernen sie schnell, wie sie sich verhalten müssen, um weiteren Schmerzen zu entgehen.

Ein grausiges Experiment aus den späten 1960ern, das dennoch zu wichtigen Erkenntnissen geführt hat: Befindet sich ein Lebewesen in einer Situation bzw. Notlage, in der es scheinbar keinerlei Kontrolle über Erfahrungen und Ergebnisse hat, wird diese Hilflosigkeit auch in späteren Situationen gefühlt, in denen es durchaus möglich wäre, Kontrolle zu erlangen.

Dieses Konzept lässt sich auf viele Situationen übertragen:
Schüler, die nach gescheiterten Prüfungen der festen Überzeugung sind, sie seien zu „dumm“ für dieses Fach.
Menschen, die in ungesunden Beziehungen bleiben, weil sie denken, dass sie es nicht besser verdient haben und keine bessere Situation finden werden.
Arbeitnehmer, die seit Jahren mit ihrer Arbeitssituation unzufrieden sind, aber nicht auf Jobsuche gehen, weil sie sich nicht als qualifiziert genug sehen oder glauben, dass es woanders ja doch genauso sei.

Die individuellen Umstände sind natürlich immer unterschiedlich, letztlich ist der kleinste gemeinsame Nenner jedoch, dass Personen nicht gelernt haben mit Notsituationen umzugehen – sei es die Erfahrung von Gewalt oder das Scheitern in einer Prüfung. Es fehlt im gewissen Maße das, was in der Forschung zunehmend untersucht wird: Resilienz. Wie wir mit „traumatischen“ Erfahrungen im gröbsten Sinne umgehen und wie erfolgreich wir sie überwinden, hängt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise dem sozialen Umfeld ab.

Ein schwarz-weiß gekachelter Fliesboden. Am unteren Bildrand sind mittag zwei Füße zu sehen.

Zugegeben, bis hier war dieser Beitrag ein ziemlicher Spaßverderber: Negative Einstellungen, misshandelte Hunde und an unserem Elend sind häufig wir selbst schuld. Aber es wird besser. Denn wenn dieser Miesepeter-Beitrag eins hervorstellen soll, dann ist es eins: Wir können etwas ändern. Wir glauben, hilflos zu sein und unsere Situation nicht verbessern zu können. Dabei haben wir es oft genug nicht einmal richtig (!) versucht.

Also, was tun?

  • Realistische Ziele setzen
    Über Nacht wird kein Wunder geschehen. Definiere dein Ziel und sei realistisch, wie erreichbar es für Person X ist. Nicht für dich selbst oder die super talentierte Person, die du immer beneidest, sondern irgendeine fiktive Durchschnittsperson.  Dann wird es auch auf dich zutreffen.
  • Kampfplan zurecht legen
    Zerlege den Weg zum Erreichen des Ziels in möglichst kleine Einzelteile und plane dir die Etappen so ein, dass du sie auf jeden Fall erreichen kannst.
  • Nimm’s nicht persönlich
    Pläne scheitern. Schlechtes Timing, äußere Umstände, unrealistische Ziele. Manchmal klappt es nicht. Und das ist dann kein Teil deiner DNA, der das Scheitern festlegt, oder das Universum, das es auf dich abgesehen hat – es ist passiert und es hätte jedem anderen passieren können.
  • Analysiere Fehlversuche
    Wenn etwas schief läuft, untersuche genau, woran es lag. „Ich kann das einfach nicht“, ist weder eine Ursache noch ein legitimer Grund. War zu wenig Zeit eingeplant? Wurdest du immer wieder gestört und unterbrochen? Das sind Ursachen. Und die kann man beheben.
  • Entwickele Strategien für Dinge, die du nicht kontrollieren kannst
    Du willst jeden Tag 15 Minuten laufen gehen, aber ausgerechnet dann, wenn du raus willst, fängt es an zu stürmen? Blöd gelaufen, aber das musst dich nicht hindern. Neben der offensichtlichen Wahl des Fitnessstudios gibt es auch genug andere Möglichkeiten Ausdauertraining in den eigenen vier Wänden zu absolvieren.
  • Finde Unterstützung
    Nicht jeder hat ein unterstützendes Umfeld in Form von Freunden und Familie, aber Foren oder Seiten, die sich mit deinem Interessengebiet auseinander setzen, gibt es massenhaft. Finde deine Gruppe statt dich zu isolieren.

Trotz allem kann es immer noch daneben gehen. Es ist ein langer Lernprozess den Unterschied zwischen externen, unkontrollierbaren Einflüssen und selbstverursachten Problemen zu finden. Das sollte dich jedoch nicht entmutigen. Auch ein Fehlversuch ist ein Versuch (schließlich hast du die Initiative ergriffen!) und kann dich weiterbringen. Wichtig ist, wie du damit umgehst und dass du dich nicht entmutigen lässt. Jeder darf sich mal in seinem eigenen Elend wälzen, aber eben nicht für immer.

Ein Close-Up von zwei Sonnenblumen von oben, im Hintergrund liegt eine gelbe Postkarte auf grauem Untergrund mit der leicht unscharfen Aufschrift: "Wake up. Kick ass. Repeat.
Warte nicht darauf, dass sich etwas ändert – das ist deine Aufgabe.

Also geh‘ los, höre auf dir selbst leid zu tun und mache etwas, um deine Probleme zu lösen. Denn die wenigsten Probleme sind wirklich, komplett, endgültig, überhaupt niemals gar nicht unlösbar. Los, ab mit dir!

Willkommen, willkommen – ich bin’s mal wieder

Wenn dieser Beitrag veröffentlicht wird, habe ich bereits 30 weitere Beiträge in der Warteschleife – denn mir juckt’s in den Fingern.

Vor einem Vierteljahr wurde mir klar, dass ich es vermisse, regelmäßig zu schreiben und einen Blog mein Eigen zu nennen. All die Jahre zuvor war Rosenpest mein Baby, das Liebeskind meiner Leidenschaft zu schreiben und der Freizeit zwischen Abi und Studium – das regelmäßig vernachlässigt wurde, sobald mein Studium richtig begonnen hatte. Zum einen gab es da dieses Ding namens Zeitmanagement, das ich erstmal neu kennenlernen musste. Zum anderen passte mir der Blog schnell nicht mehr. Ich sehe es gerne so: Rosenpest war ein schlecht geschnittenes Kleidungsstück – sehr bequem, aber so richtig gut sah es nun mal nicht aus. Ein Kleidungsstück, das nicht mit mir gewachsen ist. In den letzten vier Jahren habe ich neue Erfahrungen gemacht, vieles gelernt, mir andere Interessen und Überzeugungen angeeignet. Und das wird sich in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern, das hat dieses Leben so an sich. Aber das möchte ich lieber in einem Kleidungsstück tun, das gut sitzt und diverse Entwicklungsstadien vorteilhaft mitmacht.

Medien, Motivation, Meinung

Rosenpest ist groß geworden und heißt jetzt Sirona Viola, so wie es sein soll.

Mit dem neuen Blog habe ich mir Zeit gelassen, um genau zu definieren, worüber ich schreiben will statt wie früher lediglich nach Lust und Laune in die Tasten zu hauen. Das ein oder andere Rezept werde ich noch veröffentlichen, denn eine gewisse Schokoladen- und Kaffeesucht hat sich bei mir leider immer noch nicht herausgewachsen. Aber hier möchte ich in Zukunft über das schreiben, wofür mein Herz schlägt: Kommunikation. Seien es die neuesten digitalen Trends, Beobachtungen oder die Medienlandschaft, ich will die Themen kritisch betrachten und mit euch diskutieren. In den Kategorien #mediamonday, #digitaltuesday, #mittwochsmotivation, #coffeethursday und #futurefriday werde ich verschiedene Aspekte aufgreifen – zwar nicht jeden Tag, aber mindestens wöchentlich.

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Denn, wie heißt es doch so schön: Man kann nicht nicht kommunizieren.
Also, lasst uns reden.